- Eine Million Gedanken wirbeln ständig durch meinen Kopf, ausformulierte Texte, kohärente Ideen. Kaum setze ich mich an den Laptop sind sie…weg!
- Mein relativ kleiner Rucksack auf dem Weg zum Meer ist schwerer als der große meines Mannes. Er trägt: Badehandtücher, Badehosen, warme Pullover (ja, es hat ausnahmsweise 27 Grad in Dänemark während Mittel-und Südeuropa in einer Hitzewelle leiden, aber ein warmer Pullover am Strand ist ein must), zwei Wasserflaschen und Melone. Ich trage: 4 Notizbücher und ein iPad.
- Vor der Abreise habe ich mich intensiv mit der Suche nach einem kleinen, leichten Stuhl für den Strand beschäftigt. Denn ein Strandstuhl ist ein wichtiges Element für das Schreiben am Strand. Neidische Blicke der anderen Strandbesucher garantiert.
- Schreiben am Strand geht aber (fast) nur, wenn der Papa der Kinder dabei ist und sich alle ausser mir mit stundenlangem Sandburgenbauen beschäftigen.
- Ein besonderes Merkmal der Workation in Dänemark ist jedoch, dass solche Schreibtage am Strand eher selten sind. Aprilwetter im Juli, sage ich nur.
- Wetterbedingt ist drinnen Schreiben also angesagt, und da der Papa der Kinder „wirklich arbeitet“ und nicht „nur auf workation ist“, heisst es, tagsüber die Kinder beschäftigen. Eine Strategie die immer zieht ist mit der Oma ins Spielwarengeschäft und Lego kaufen. Das stellt sie ruhig, zumindest solange, bis man beim Zusammenbauen helfen muss (merke: Kaufe kein Lego für 8 Jahre wenn dein Kind 6 ist und du deine Ruhe haben willst).
- Während die Kinder mit dem Lego beschäftigt sind, schreibe ich schnell zwei Blogs, die ersten Blog seit Monaten: 12 von 12 im Juli und meinen Monatsrückblick Juni 2023. Ich schicke sogar meinen Newsletter zum Geburtstag von The Writing Flow heraus 🥳
- Sobald das Lego zusammengebaut ist und der Garten erkundet bleibt: das Hörspiel. Gefolgt von Streit, weil die Kinder das iPad nicht mehr aus der Hand geben wollen (können).
- Ich rede ständig von work, aber der vacation Teil ist ja auch noch da! Also, Anzeichen einer workation ist, dass man (wider der eigenen Planung), die erste Woche gar nicht arbeitet, dafür aber um 8 Uhr abends ins Bett geht weil, seien wir ehrlich, wir doch mal Urlaub brauchen.
- Mit den Kindern Spazierengehen und Fahrradfahren (zwischen zwei Regengüssen) und im kleinen Hafen Fischfilet und Eis essen, das geht auch in Dänemark immer und ist einfach nur herrlich!
- Am Ende der ersten Woche meldet sich das schlechte Gewissen, und die obigen Strategien bezüglich Kinderbeschäftigung kommen zum Zug. Aber dann schreit das eine Kind fünf Nächte hintereinander vor Schmerzen, und es stellt sich heraus das Würmer im Spiel sind. So verbringe ich einen meiner geplanten Arbeitstage mit Kindern und Oma beim Arzt und in der Apotheke, und weil der Tag eh schon halb gelaufen ist, noch beim Einkaufsbummel. Kleiner Nebeneffekt: Ein kleines Etwas für den morgigen 10. Hochzeitstag erstanden ☺️
- 4 Uhr morgens, hellwach. 4:02 – unter der Dusche. 4:09 – Kaffeemaschine läuft. 4:11 – 4:15 – Suche nach dem Lichtschalter über dem Esstisch im Sommerhaus. 4:17 – Laptop auf und Blog schreiben, in eine Decke gewickelt da ich meinen Mann nicht auf der Suche nach einer Hose wecken will. Schließlich ist heute unser 10. Hochzeitstag, den wollen wir nicht mit einem grantigen Gatten bestreiten.
- 4:47 Uhr, es wird heller draußen, ich schenke mir Kaffee nach. Scrolle durch die schönen Erinnerungsbilder der ersten 10 Tage dieser Workation, und drücke auf Veröffentlichen.
- Damit bleiben mir mindestens zwei Stunden Zeit um an meinem Buch zu arbeiten, bis der vacation Teil des Tages beginnt: Wir fahren nach Kopenhagen ins Tivoli 🥳
Starter Guide Freewriting ABC: How to get started with Freewriting so you can discover what is truly important to you in this present moment!
Do you sometimes feel an impulse to run away from it all? To escape from your stressful job? From the endless demands of your family?
I know from my own experience as a working mom that we don’t spend enough time nurturing our own minds and souls. We tend to prioritize everyone else’s need above our own.
I am so glad that you are willing to say Stop! Take a deep breath and get ready for this wonderful experience.
I have prepared this Starter Guide with 3 simple steps for you to experience freewriting. There is no pressure to write well, it is all about letting go of thoughts, clearing your mind, and discovering what is truly important to you in this present moment.