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Mit Kind und Kegel

Kurz vor Marilles erstem Geburtstag wird es Zeit nach Washington zu reisen, um meinen Chef und Kollegen nach anderthalb Jahren wieder persönlich zu treffen. Ich kann mir nicht vorstellen, zwei Wochen von Marille getrennt zu sein, und so hecken wir einen Plan aus: wir fliegen alle nach Washington. Alle. Johannes und ich, Marille, Oma und Opa. Und ein blinder Passagier.

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Eine Woche vor Marilles erstem Geburtstag geht es los. Freunde, die die Wintermonate in Florida verbringen, stellen uns ihre Wohnung in Washington zur Verfügung. Die Großeltern sind in einem Apartment keine 15 Minuten entfernt, im selben Gebäude wie Onkel Christoph. Ideale Bedingungen.

Um 2 Uhr morgens ist Marille wach, hellwach. Sie will Frühstück, läuft um die Kücheninsel herum, setzt sich ihre neue Handpuppe auf den Kopf. Wir können das Lachen nicht widerstehen bei dem Anblick. Erschöpft schlafen wir ein paar Minuten, während Marille in einem geliehenen Reisebettchen spielt.

Todmüde schieben wir Marille im Kinderwagen ins großelterliche Apartment und fahren mit der U-Bahn weiter ins Büro und arbeiten dort, bis wir sie um 18 Uhr schon wieder abholen müssen. Den Großeltern ist ein bisschen Feierabend zu gönnen, aber der Tag mit den Kollegen ist doch zu kurz. So geht das eine geschlagene Woche. Auch das Einschlafen ist mühsam, es dauert bis zu einer Stunde im Schaukelstuhl, bis sie endlich schläft.

Marille vor dem Jefferson Memorial in Washington, DC

An ihrem ersten Geburtstag kocht ihr Papa Penne Putanesca, ihr Onkel Christoph bringt ein Cupcake mit einer Kerze, und ich sitze eine geschlagene Stunde mit Marille im Schaukelstuhl, bis sie einschläft, während vor der Schlafzimmertür fröhlich gefeiert wird.

Wir beschließen, nicht mehr gemeinsam beruflich zu verreisen und die Kinder ab jetzt zu Hause zu lassen.

Kinder? An Marilles erstem Geburtstag eröffnen wir den Großeltern, dass sie in sieben Monaten ein weiteres Enkelkind bekommen.

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Dr. Stefanie Brodmann
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