Mein Jahresrückblick 2022: Mut das zu tun, was mir gut tut!

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2022 war ein Tornado in meiner Welt.

Diesen Satz habe ich gerade schnell mit einem rosa Filzstift in mein Notizbuch geschrieben, nachdem ich davor ein paar Minuten am Laptop saß und immer wieder den ersten Satz meines Jahresrückblickblogs gelöscht und wieder neu geschrieben habe.

2022 habe ich den claim für mein Business gesucht und gefunden: Written by hand, from the heart!

Business, ich? Naja, es ist noch kein Business, mit dem ich Geld verdiene, aber ich habe das Fundament dazu gelegt.

Das Wichtigste: Endlich habe ich gefunden, was mir Spaß macht, was mein Herz höherschlagen lässt, was mir Sinn stiftet.

Ich spreche (oder eher ich schreibe) vom kreativen Schreiben.

Im Januar 2022 habe ich meine Abschlussarbeit für meine Ausbildung als Schreib-Trainerin eingereicht und im Frühling hielt ich endlich das Zertifikat in meiner Hand.

Im Rückblick steht das Jahr 2022 für Schmerz, Glück, Entscheidung, Freiheit, Verlust. 2022 wird mich und meine Familie prägen!

Schwarz auf weiß: Ich bin Schreibtrainerin!

Table of Contents

Mein Rückblick auf meine eigenen Ziele für 2022

  • Business Coaching mit meiner Freundin Amel Derragui von Tandem Nomads. Ich habe sehr viel gelernt und es war einfach wichtig eine erfahrene Person an meiner Seite zu haben in diesem ersten Jahr.
  • Sabbatical (unbezahlter Urlaub). 6 Monate Freiheit, die beste Zeit meines Lebens!
  • Weitwandern auf der Via Francigena in der Toskana. Zwei Wochen wandern und schreiben, ein Traum!
  • Viel Schreiben. Ich habe viel in Notizbücher geschrieben und ich habe etwas für mich ganz Neues entdeckt: Das Bloggen! Welch ein Glück, dass ich Judith Peters und ihre Content Society gefunden habe! 

Mein Jahresrückblick 2022

Nebel im Kopf

Das Jahr 2022 beginnt mit Nebel. Nebel im Außen, Nebel im Kopf. Seit meiner Coronainfektion im November 2021 habe ich das Gefühl, dass mein Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. 

Der Nebel im Kopf verzieht sich erst Ende Januar wieder. Zum Glück strahlt jetzt die Sonne, es ist ein sehr milder Jahresbeginn, die Blumen beginnen schon zu wachsen.

In mir wächst der Wunsch, mit meiner Leidenschaft für das Schreiben in die weite Welt zu gehen, dem World Wide Web. Eine eigene Webseite aufzusetzen ist aber gar nicht leicht.

Girl from behind sitting at a table writing, Christmas tree in background and sunrise
January 2: Sonnenaufgang im Nebel, meine Tochter "hilft" mir beim Schreiben
Erste Versuche einer eigenen Webseite
Frida Kahlos letzte Abfahrt

Ich habe Skifahren nie gelernt. Meine Mutter nahm mich als Kleinkind auf meinen kleinen Skiern zwischen ihre Beine und fuhr so mit mir die Piste hinunter.

Als ich mit 15 Jahren das erste Mal alleine auf der Piste stehe kann ich Skifahren. Das heisst, ich komme alle Pisten hinunter, zur Not auf dem Hinterteil.

Fast forward Februar 2022. Wir sind mit meiner Mutter im Skiurlaub. Mein Mann und ich kommen oben am Loser in Bad Aussee an und sehen die Hand vor Augen nicht: dichtester Nebel. Die Abfahrt ist schrecklich. Wir kommen irgendwie unten an und ich schwöre mir: Das war meine letzte Abfahrt!

Im Herbst sehe ich dieses Bild von Frida Kahlo in einem Gasthaus in Bad Ischl hängen. Es erinnert mich an den Februar/März 2022: Ich so krank wie noch nie in meinem Leben. Noch auf der Skihütte bekomme ich eine Lungenentzündung und dann eine sehr schmerzhafte Rippenfellentzündung. 

Ein paar Wochen später veröffentliche ich meinen ersten Blog über genau diese schmerzhafte Zeit und wie mir das Schreiben geholfen hat: Write and breathe on

Meine Mutter und ich: Letztes Lachen vor der Lungenentzündung
Frida Kahlo Bild
Frida Kahlo: Eine starke Frau unter lebenslangen Schmerzen
Am Anfang war die Pusteblume

Ich liege mit schrecklichen Schmerzen auf dem Sofa und möchte am liebsten meinem Körper eine Weile Adieu sagen. Einfach so davonfliegen, wie eine Pusteblume; bis der Schmerz wieder weg ist. Aber ich bleibe weiterhin auf dem Sofa liegen und scrolle an meinem Handy durch die Entwürfe für mein Logo. Endlich ist es fertig! Das Logo für The Writing Flow!

Jetzt kann auch die Webdesignerin mit ihrer Arbeit beginnen.

Ich liege auf dem Sofa und plane die Etappen meiner zweiwöchigen Wanderung im April: Auf der Via Francigena in der Toskana. Ich plane aber weiß nicht ob mein Körper in ein paar Wochen stark genug sein wird um diese Tour zu machen. Meine Lungenkapazität ist bei 65 Prozent.

Mein neues Logo: The Writing Flow
Pusteblume
Bei einem Schreibspaziergang begegnen mir diese Pusteblumen
Walk and Write auf der Via Francigena

Anfang April ist mein vorerst letzter Arbeitstag: Ich habe 6 Monate (unbezahlt) frei. Das Timing könnte nicht besser sein! Mein Körper spielt nicht mehr mit.

Meine Familie und ich verbringen eine Woche in der Toskana. Dann fahren sie heim, und ich bleibe. Ich bleibe, um zwei Wochen zu wandern und zu schreiben. 

Ich übernachte in Lucca und am ersten Tag meiner Wanderung treibt es mich vorwärts: Ich gehe schnell, die angestaute Unruhe treibt mich an. Es dauert ein paar Tage bis ich runterkomme. Je weiter ich gehe, desto besser geht es mir. Am Ende der zwei Wochen bin ich gesund, sowohl körperlich als auch geistig.

Ich habe so viel Material von diesen zwei Wochen. Aufgabe für 2023: Durch meine Notizbücher gehen und vom Weiterwandern bloggen.

Frei in der Toskana
Kürbis-Omen und Klippensprung

Nach einem Monat Sabbatical bin ich so glücklich wie noch nie zuvor! Ich habe Zeit für meine Kinder; nach der Schule und dem Kindergarten gehen wir Eis essen. Ich muss sie nicht nach Hause hetzen, weil ich noch ein Telefonat habe. Ich arbeite an den Inhalten meiner Webseite. ABGs und Impressum – ich will lieber raus an die frische Luft aber kämpfe mich durch. 

Ich weiß, dass ich nicht in meinen Job zurück will. Das wusste ich schon lange, seit Jahren schon. Ich habe mich durchgebissen, aber jetzt geht es nicht mehr. Ich will ein Buch schreiben, über Frauen wie ich, mit Vollzeitjob und Karriere und Kindern. Ich habe viel Material in der Schublade, und gegen Ende des Jahres beginne ich, manches als Blogartikel zu veröffentlichen. 

Hier geht es zum ersten Teil: Der Beginn von Karriere, Kinder, Krieg-in-mir.

Ich bin eigentlich nicht abergläubisch (oder gläubig), aber ich entscheide es einem Omen zu überlassen, ob ich kündigen soll oder nicht. Es ist Juni und ich beschließe, dass mein Omen ein Kürbis sein soll. Wenn ich einen Kürbis wachsen sehe, dann kündige ich. Im Affekt kaufe ich auch noch ein Lottoticket. Doppelte Chance auf ein Wink des Schicksals!

Am 29. Juni steige ich in unserer Hauseinfahrt aus dem Auto aus. Die Nachbarin winkt, ich gehe hinüber. Was ist das? Was nächst denn da zwischen ihrem und unserem Grundstück, direkt an der Straße? Eine Kürbispflanze und eine Tomatenranke! Wo kommen die denn her? Von der Komposterde, die wir hierhin gestreut haben. 

Das Lottoticket gewinnt nichts, aber ich habe mein Omen! Am selben Tag bekomme ich eine E-mail: Eine Freundin hat sich für meinen ersten Schreibworkshop angemeldet!

Eine Woche später fahre ich nach Wien, zum Mittagessen mit meinem Chef. Ich bin so aufgeregt wie vor einem Einstellungsgespräch. Es fühlt sich an als würde ich von einer Klippe springen. All das aufgeben für das ich so hart gearbeitet habe. 

Zwei Stunden später verlasse ich das Büro mit der Zusage nach Teilzeit und einem ganz anderen Aufgabengebiet bei dem ich nicht reisen muss. Ich gehe wie auf Watte. Ich habe Sechs richtige im Lotto gewonnen!

Ice ice baby!
Das Kürbis-Omen blüht!
Dieser Bild meiner Schwester auf Korsika drückt aus wie ich mich fühle. Wir haben die gleichen Wanderschuhe
The Writing Flow geht live!

Für meine neue Webseite habe ich professionelle Fotos bei meiner Freundin Romana Maalouf in Wien machen lassen. Die Fotos sind so unglaublich schön, dass ich sehr viele Reaktionen auf meinen allerersten Blogartikel bekomme, den ich im Juni veröffentliche: Was ist Gleichstellung?

Anfang Juli ist es soweit! Meine Webseite The Writing Flow ist live! Ich feiere mit lieben Freunden bei uns im Garten. Und ich spreche es laut aus: Ich will schreiben, und ich will es beruflich tun!

Fotoshooting an der Albertina in Wien
Falls ich mal ein Buch schreibe, soll dieses Foto das Coverbild werden 🥳
Sommer in Dänemark

Bist du gereist?, werde ich oft gefragt wenn ich mein Sabbatical erwähne. Ja, ich bin gereist. Aber nicht um die Welt, sondern nach Dänemark. Drei von fünf Wochen verbringen wir im Sommerhaus meiner Eltern, südlich von Kopenhagen an der Ostsee, und zwei auf der Insel Bornholm.

Ich bin in meinem Element! Wind, Meer, Sand.

Ein langgehegter Traum meines Mannes erfüllt sich: Wir gehen in Kopenhagen in das weltbeste Restaurant Noma essen! Es ist unglaublich.  

Auf Bornholm wandere ich viel während meine Familie noch schläft. 

Ich blogge wöchentlich, hier meine Monatsrückblicke Juli und August aus Dänemark.

Woman lying on the sand, taking a selfie
Ein warmer Tag auf Bornholm
Ein kühler Tag auf Bornholm
Das Buch des Jahres (oder eher: des Jahrzehnts!): Female Choice

Ich habe in den sechs Monaten Auszeit von meinem Job endlich wieder Zeit zum Lesen. Während mein Buchregal zu drei Vierteln mit Büchern gefüllt ist, die ich noch nicht gelesen habe, kann ich den wunderbaren Buchläden nicht widerstehen und habe mir noch mehr Bücher gekauft. Dabei fällt mir ein Muster auf: Es sind alles Bücher von Frauen über Frauen. Noch präziser: Bücher von Frauen über die Rolle der Frau.

Ich habe Female Choice von Meike Stoverock gelesen und ich bin begeistert. Schon nach ein paar Seiten weiß ich, dass ich hier eine Goldgrube vor mir habe. Das findet mein Mann übrigens auch. Wir haben seit mehr als 10 Jahren einen Insiderwitz zum Thema räumlicher Orientierungssinn. Ich habe den Fehler gemacht ihm zu erzählen, dass sich laut Stoverock das räumliche Vorstellungsvermögen mit dem Östrogenspiegel ändert. Da sich der Östrogenspiegel von Frauen im Laufe des Zyklus stark verändert, ändert sich demnach auch … Genau! Der Orientierungssinn! Jetzt ist zumindest das Weiterleben unseres Paar-Insiderwitzes für die nächsten 10 Jahre gesichert 😉

Am selben Abend sitzen wir mit meiner Schwiegermutter beim Abendessen und ich erzähle ihr vom Prinzip der Female Choice in der Biologie: Während die Männchen auf Masse gehen, gehen die Weibchen auf Klasse, mit dem Resultat, dass die Mehrheit der Männchen keine oder nur sehr selten Partnerinnen findet. So weit, so gut. Aber Stoverock spannt den Bogen zu unserer Zivilisation: Neben der Partnerinnensuche bleibt den Männchen gerade noch so viel Energie, um ihre anderen Grundbedürfnisse zu decken (Nahrung finden, Feinde abwehren, Schlafen).

Mit einem genialen Kniff hat der Mensch das Prinzip der Female Choice eingeschränkt und damit den Grundstein für Fortschritt und Entwicklung gelegt: Mit den Anfängen der Landwirtschaft und der Sesshaftigkeit gelang es den Männern, den Frauen das Recht auf Besitz zu verweigern und verbannten sie mit ihren Kindern in die Privatsphäre des Haushaltes. Damit war die Frau vollständig vom Mann abhängig und dieser hatte durch die Kontrolle der Ressource Sex freie Energie, die er in die Gestaltung der Zivilisation stecken konnte, inklusive Arbeit, Wirtschaft und Politik.

„Das, womit wir im Moment hadern, ist die Erkenntnis, dass die Zivilisation fast nur für eine Sorte Mensch funktionieren kann: den Mann. Erst seit evolutionsbiologisch kurzer Zeit haben Frauen die Möglichkeit, sich wirtschaftliche Unabhängigkeiten zu erarbeiten (…). Und sie machen Riesenschritte in das androzentrische System hinein.“ Meike Stoverock.

Das androzentrische System, ein System, von Männern für Männer gemacht. Ich schaue auf meine Schwiegermutter und plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Ich weiß jetzt, was die These meines Buches sein wird. Ich sehe es glasklar vor meinem inneren Auge. Jetzt muss ich es nur noch ausformulieren.

Nicht das Buch in der Mitte, sondern das links davon! 🙂
Hochzeitsuite statt erstem Schreibworkshop

Einen Monat vor dem Ende meines Sabbaticals beginne ich meine 30-Tage book writing challenge. Ich möchte jeden Tag 25 Minuten lang an meinem Buch schreiben. Ich schreibe weniger an meinem Buch als geplant, aber ich dokumentiere jeden Tag in meinem Blog:  https://thewritingflow.com/book-writing-challenge/

Das highlight dieses Monats hätte ein drei-tätiger Schreibworkshop im wunderschönen Traunkirchen am Traunsee in Oberösterreich sein sollen. Life Writing in Traunkirchen.

Auszug aus meinem book writing challenge blog, Tag 22: Weine nicht über verschüttete Milch
Erinnerst du an den Blogartikel von letzter Woche? Verschüttete Milch. Weinendes Kind. Inneres Kind. Liebe. (Der Blogartikel ist einer meiner meistgelesenen und ich erwähne ihn noch einmal weiter unten).

„Milch und Zitrusfrüchte passen nicht zusammen!“ Ich weiß noch, wie meine Großmutter das oft sagte. Nun, ich habe nie wirklich auf ihre Weisheit gehört. „Wenn das Leben dir Zitronen reicht, mach Limonade“, heißt es. Was ist passiert?, wirst du dich fragen.

Es begann letzten Montag. Mein Sohn und ich gehen Hand in Hand zum Kindergarten und lachen im plötzlichen Regen. Ich bin auf dem Heimweg und halte an, um Ingwertee und glutenfreie Kekse für meine drei Workshop-Teilnehmer zu kaufen. Mein erster dreitägiger Schreibworkshop in schönster Umgebung: ein Kloster in Traunkirchen am Traunsee. Ein magischer Ort, an dem mein Mann und ich vor neun Jahren geheiratet hatten.

Als ich mit einer Tasche voller Schreibutensilien für den Workshop aus dem Laden heraustrete bekomme ich eine SMS: Eine meiner Workshop-Teilnehmerinnen ist an Corona erkrankt. Ich rufe sie an und wünsche ihr gute Besserung. Dann gehe ich nach Hause, nicht ahnend, dass dies erst der Anfang ist.

Am nächsten Tag schickt mir meine Mutter eine SMS: Sie ist krank. Ich sage ihr, sie solle sich ausruhen und Tee trinken. Zwei Tage später ist sie immer noch zu krank, um zu verreisen. Zu meinem Glück ist meine Schwiegermutter an diesem Wochenende doch zu Hause und kann auf die Kinder aufpassen (mein Mann ist auch verreist).

Du ahnst vielleicht, wohin das alles führt. Am Freitagmorgen geht es los, der Workshop beginnt am späten Nachmittag. Ich bin bereit, ich bin vorbereitet. Ich freue mich so sehr auf den Workshop, in dem wir über unser Leben, unsere Erinnerungen und Träume schreiben werden.

Textnachricht.

Blinddarmentzündung.

Zwei von drei Teilnehmern sind raus.

Ich bringe meine Tasse Kaffee hinunter zu meiner Schwiegermutter und atme tief durch. Dann rufe ich im Hotel an, das wunderbare Personal lässt mich das Schreibzimmer im Kloster kurzfristig stornieren. Aber mein Hotelzimmer ist fest gebucht. Nach Rücksprache mit Teilnehmerin Nr. 3 beschließen wir, den Workshoptermin auf das Frühjahr zu verschieben.

Ich fahre mit dem Zug nach Traunkirchen und als ich mit der Schlüsselkarte in der Hand den Hotelflur entlang gehe, bin ich freudig überrascht. Zimmer Nr. 7 am Ende des Ganges. Ich kenne dieses Zimmer. Ich war vor neun Jahren in genau diesem Zimmer: In der Hochzeitssuite.

Und einfach so halte ich ein Glas Limonade in der Hand.

Es war ein wunderbares Wochenende in Traunkirchen, mit viel Zeit zum Nachdenken, Lesen und Schreiben. Und zum saunieren und in den eiskalten Traunsee eintauchen.

Aber ich bin sehr enttäuscht, dass mein erster längerer Workshop nicht stattgefunden hat. Ich fühle mich ein wenig als wäre ich vom Pferd gefallen und hätte jetzt keine Ahnung, wie ich wieder aufsteigen soll.

In diesem Kloster hätte mein Workshop stattgefunden, in dieser Kirche habe ich vor 9 Jahren geheiratet
Am Ende war es ein wunderbar entspanntes Wochenende für mich
The Writing Flow Circle

Im Oktober fange ich wieder zum Arbeiten an. Zum ersten Mal in meinem Leben Teilzeit. Es ist wunderbar! Mir macht die Arbeit wieder Spass, ich freue mich meine Kollegen wiederzusehen. 

An meinen beiden „freien“ Tagen sitze ich am Schreibtisch und arbeite an meinem Business. Ich übersetze meine gesamte Webseite auf Deutsch und beginne, auch auf Deutsch zu bloggen. Aber, ich schaffe es nicht mehr, wöchentlich zu bloggen.

Zum Jahresende gibt es doch noch schöne Erfahrungen zum Thema Schreibworkshop:  Ich halte zwei Workshops in meinem neuen Heimatort Schwanenstadt mit vielen lieben Freunden und Bekannten. Nach dem Schreiben bleiben wir sitzen und plaudern. Es sind wunderbar inspirierende Stunden.

Und jetzt kommt mir eine Idee: Schreiben und plaudern, es sich gut gehen lassen. Das will ich vermitteln! Und so wird die Idee vom The Writing Flow Circle geboren. 

Anfang nächstes Jahr soll es schon losgehen! In Schwanenstadt und online. Im Januar möchte ich den ersten Circle auf Deutsch starten, etwas später dann auf Englisch.

Und dann unterrichte ich auch noch in einer 4. Klasse. Ich bin begeistert von der Energie und Freude der Schüler! 

Die Freude am Schreiben ist ansteckend

Meine 3 Liebsten Blogartikel des Jahres 2022

Ich habe seit Juni 2022 über 30 Blogartikel auf Englisch und Deutsch veröffentlicht. Meine Favoriten sind:

  1. Write and breathe on vom 17. Juni 2022: Mein erster Blogartikel in dem ich schreibe wie schlecht es mir im Frühling ging, und wie sehr mir das Schreiben hilft. 
  2. 7 reasons why I love teaching creative writing vom 4. Juli 2022: In diesem Artikel habe ich alles aufgezählt, was kreatives Schreiben für mich ausmacht und warum ich mein Herz daran verloren habe.
  3. A woman’s right to morning pages vom 21. September 2022: Auf diesen Artikel habe ich so viele Nachrichten von Frauen bekommen, denen es ähnlich geht wie mir. Eine davon war meine liebe Freundin Eli. Es war eine unserer letzten Gespräche. Am 15. November 2022 ist sie gestorben, darüber habe ich auch geschrieben. Es ist ein trauriges Jahresende: Ein Vogel ist gegen das Fenster geflogen, und jetzt ist meine Schwester tot.

Mein Jahr 2022 in Zahlen

  • LinkedIn Kontakte: 1,268 Followers
  • Instagram:
    • thewritingflow.stefanie: 147 Follower, 96 Beiträge
    • Stefanie.brodmann.schreiberin: 94 Follower, 21 Beiträge
  • Veröffentlichte Blogartikel: 33
  • E-mail Abonnenten: 154

Meine Ziele für 2023

  • Ich möchte einen The Writing Flow Circle online durchführen und dabei Spaß haben.
  • Ich möchte einen Writing Flow Circle in meiner neuen Heimat ins Leben rufen und mit meinen Freundinnen eine schöne Zeit verbringen.
  • Ich möchte die erste Rohfassung meines Sachbuchs schreiben.
  • Ich will auf meinen Körper hören und auf ihn achten, d.h. mehr Bewegung, weniger Alkohol.
  • Ich will weiterhin in Teilzeit arbeiten und nebenher bloggen und mein Business weiter aufbauen.
  •  Mein Motto für 2023 ist: Ich gehe meinen eigenen Weg!

Starter Guide Freewriting ABC: How to get started with Freewriting so you can discover what is truly important to you in this present moment!

Do you sometimes feel an impulse to run away from it all? To escape from your stressful job? From the endless demands of your family?

I know from my own experience as a working mom that we don’t spend enough time nurturing our own minds and souls. We tend to prioritize everyone else’s need above our own.

I am so glad that you are willing to say Stop! Take a deep breath and get ready for this wonderful experience.

I have prepared this Starter Guide with 3 simple steps for you to experience freewriting. There is no pressure to write well, it is all about letting go of thoughts, clearing your mind, and discovering what is truly important to you in this present moment.

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Dr. Stefanie Brodmann
stefanie@thewritingflow.com

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